Vielen Eltern kommt es bekannt vor: Das Baby wacht auf und schreit wie am Spieß, und das oft, nachdem es einige Stunden friedlich geschlafen hat.
Aber was hilft, wenn ein Baby nachts schreit und sich nicht beruhigen lässt? Mit unseren Tipps und Facts bist du gut ausgerüstet, um auch diese Klippe in der Entwicklung deines Babys erfolgreich zu umschiffen.
Kann es der Nachtschreck sein?
Mein Baby schreit nachts wie am Spieß - kann es unter dem Nachtschreck leiden? Diese Frage haben sich schon so manche Eltern von Babys gestellt.
Der Nachtschreck kann das Kind nachts aus dem Schlaf reißen, und es ist dann kaum zu beruhigen. Er tritt aber normalerweise erst ab etwa 18 Monaten auf und kommt am häufigsten bei 3-4 Jahre alten Kindern vor. Falls dein Baby unter 18 Monate alt ist, ist es deshalb wahrscheinlich nicht vom Nachtschreck geplagt.
Kleinere Babys können aber unter dem Schreckreflex leiden, bei dem es häufig so aussieht, als ob sie gerade aus einem Albtraum erwacht sind.
Mein Baby, 6 Monate, schreit nachts - zahnt es etwa?
Das Baby wacht auf und schreit wie am Spieß - was soll ich machen? Das fragen sich viele Eltern, und oft gibt es ganz handfeste Gründe für das Schreien. Manchmal wird beispielsweise ein neuer Zahn mit anhaltendem Gebrüll begrüßt.
Vor allem ab dem 6. Lebensmonat ist das Zahnen eine häufige Ursache für das nächtliche Aufwachen, das von Geschrei begleitet wird. Denn das Unbehagen beim Zahnen ist nachts besonders gut spürbar, nachdem dein Baby zur Ruhe gekommen ist.
Einige Anzeichen für das Zahnen sind:
- Der Drang, alles in den Mund stecken
- Geschwollene Kauleisten
- Erhöhter Speichelfluss
- Erhöhte Temperatur/Fieber.
Was macht die Trennungsangst mit meinem Baby?
Die Trennungsangst ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung deines Babys, wenn es um die 8 Monate alt ist. Auch wenn sich diese Phase herausfordernd für dich anfühlen mag, lernt dein Baby gerade, dass es eine eigenständige Person ist und nicht mit dir zusammenhängt.
Dein Baby wacht auf und schreit wie am Spieß? Das ist während dieser Phase völlig normal, denn dein Baby erkennt, dass es von dir getrennt ist und fürchtet sich vor dem Gedanken, dass du es verlassen könntest. Das führt oft zu nächtlichen Schreiattacken, wenn dein Baby orientierungslos und verängstigt aufwacht.
Es kann auch an einer Schlafregression liegen
Dein Baby schreit nachts und lässt sich nicht beruhigen - das hast du vielleicht schon in unterschiedlichen Phasen festgestellt. Wenn dein Baby nachts oder tagsüber aufwacht, untröstlich ist und schwer wieder in den Schlaf findet, kann eine Schlafregression der Grund sein.
Eine Schlafregression ist eine Nebenwirkung eines Entwicklungssprungs und kann sich folgendermaßen äußern:
- Kein Durchschlafen und erschwertes Einschlafen
- Vermehrter Appetit
- Nur kurze Nickerchen
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Dein Baby quengelt und weint viel.
Du kannst mehr darüber in unserem Artikel über Schlafregressionen erfahren.