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Marmorierte Haut bei deinem Baby - daran liegt´s

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Schlafberaterin, Kinderschlafexpertin und vierfache Mutter

Über mich

Vielleicht hast du die Vorstellung gehabt, Babys hätten immer eine gleichbleibend zarte und rosige Haut?

In Wahrheit tritt aber bei den meisten Babys in den ersten Lebensmonaten das Phänomen der Marmorhaut auf, bei der sich ein rötlich-blaues marmoriertes Muster auf der Haut abzeichnet.

In diesem Artikel findest du deshalb die Antworten auf 5 häufige Fragen rund um die marmorierte Haut bei deinem Baby und die Gründe für Marmorhaut bei Babys.

Du erfährst auch, warum du dir in den meisten Fällen keine Sorgen machen musst, wenn du bei deinem Baby marmorierte Haut entdeckst.

Wie sieht marmorierte Haut aus?

Die Marmorhaut wird auch marmorierte Haut oder in Fachkreisen Marmor Epidermis genannt. Eines nehmen wir vorweg: Marmorierte Haut bei deinem Baby ist in der Regel völlig harmlos und normalerweise kein Grund zur Unruhe!

Marmorierte Babyhaut zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit rötlich-blauen, netzartigen Verfärbungen überzogen ist. Das Netz erstreckt sich meistens über die Arme und Beine, manchmal sind aber auch nur die Händchen betroffen.

Marmorierte Haut kommt am häufigsten in den ersten Monaten und somit im Babyalter vor. Gelegentlich kommt eine marmorierte Haut bei Kindern aber auch noch im Kindergartenalter oder sogar im Grundschulalter vor.

 

Marmorierte Haut - die Ursachen

Wenn du marmorierte Haut bei deinem Baby entdeckst, musst du dir nicht zwangsläufig Sorgen machen. Marmorierte Haut ist einfach ein Hinweis auf mangelnde Durchblutung, etwa bei Kälte.

Wenn dein Baby Kälte ausgesetzt wird, verengen sich die Blutgefäße, und durch die Blutzirkulation entsteht ein marmoriertes Muster, das sich wie ein Netz auf die noch sehr dünne Babyhaut legt.

Mit anderen Worten ist marmorierte Haut bei Babys einer fehlenden Fettschicht geschuldet und/oder dass das Baby starken Temperaturunterschieden ausgesetzt ist. Meistens verschwindet das Phänomen mit der Entwicklung deines Babys oder wird schwächer.

 

Haben alle Babys eine Tendenz zur Marmorhaut?

Eine marmorierte Haut tritt nicht bei allen Babys gleich ausgeprägt auf, denn die Pigmentierung der Haut ist hierfür entscheidend. Wenn ein Baby blasse Haut hat, ist das marmorierte Netzmuster deutlicher sichtbar. Deshalb haben sehr hellhäutige Babys eher die Tendenz zur marmorierten Haut.

Viele Kinder haben jedoch in den ersten Lebensmonaten eine marmorierte Hautoberfläche an den Gliedmaßen, und das unabhängig von der Temperatur. Es liegt daran, dass die Fettschicht, welche später die Blutgefäße bedeckt, bei Neugeborenen noch nicht so stark ausgeprägt ist.

 

Wann muss mein Baby mit Marmorhaut zum Arzt?

Falls dein Baby marmorierte Haut über längere Zeit aufweist, die Marmorhaut plötzlich auftritt und sich nicht wieder zurückbildet, solltest du deinen Arzt oder deine Hebamme aufsuchen. Um sicher zu gehen, solltest du die Ursache nämlich im Zweifelsfall abklären lassen, damit du Erkrankungen ausschließen kannst.

In seltenen Fällen kann eine marmorierte Haut bei deinem Baby ein Hinweis auf eine Herz- oder Kreislauferkrankung sein. Solch eine Krankheit macht sich aber nicht nur durch Marmorhaut allein bemerkbar, sondern auch durch Symptome wie Schlafstörungen, allgemeine Blässe, Appetitlosigkeit oder sogar Erbrechen.

 

Was kannst du bei marmorierter Babyhaut tun?

Dein Baby entwächst der Marmorhaut in der Regel ganz von allein. Falls du jedoch etwas entgegenwirken möchtest, bieten sich einige Maßnahmen an, die den Blutgefäßen auf die Sprünge helfen.

So fördert eine regelmäßige Babymassage die Blutzirkulation und stimuliert die Gefäße. Auch Babyschwimmen wirkt wie eine sanfte Massage auf die Gefäße und regt so die Durchblutung an. Achte auch auf die richtige Raumtemperatur, so dass es deinem Baby nicht zu warm und nicht zu kalt ist.

Auch regelmäßige Aufenthalte an der frischen Luft stärken das Immunsystem, machen den Körper widerstandsfähiger und die Blutgefäße robuster. Dabei unbedingt an Babykleidung denken, die an die Witterung und die Jahreszeit angepasst ist!

Über die Autorin

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Schlafberaterin, Kinderschlafexpertin und vierfache Mutter

Mia Bernscherer Bjørnfort ist ein anerkannter ganzheitlicher Schlafcoach und ausgebildete ehrenamtliche Stillberaterin mit fast 10 Jahren Erfahrung im Bereich des Kinderschlafs. Mia hat sich auf verschiedene Bereiche des Baby-, Kinder- und Familienschlafs spezialisiert und vermittelt Wissen über Schlaferwartungen, Schlafbiologie und die Entwicklung von Kindern. Sie hilft Eltern, fundierte Entscheidungen über den Schlaf ihrer Familie zu treffen, um ihr Verständnis für ihre eigenen Bedürfnisse und die ihres Kindes zu stärken. Darüber hinaus ist Mia eine aktive Sprecherin und Vorsitzende der dänischen Stiftung Sovende Børn, wo sie ihre Erfahrungen und ihr Fachwissen in Artikeln und Leitfäden in den sozialen Medien weitergibt.

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