Egal, was man liest oder mit wem man redet – fast alle sind sich darin einig, dass eine Abendroutine oder ein Abendritual extrem wichtig ist. Man findet unzählige Geschichten von Kindern, die mit einem Abendritual oder einer Abendroutine leichter ein- und durchschlafen.
Aber warum sind Abendroutinen bzw. Abendrituale so wichtig? Und vielleicht noch interessanter: Wie führt man eine gute Abendroutine oder ein gutes Abendritual ein? In welchem Alter sollte man damit anfangen? Und sollte man als Teil der Abendroutine lieber ein Buch lesen oder ein Schlaflied singen?
Mia Bjørnfort vom Verein „Sovende Børn‟ möchte das in diesem Artikel beantworten und gleichzeitig konkrete Vorschläge für Abendrituale in unterschiedlichen Altersstufen machen.
Die Abendroutine bringt das Kind zur Ruhe – und damit in den Schlaf
Eine Abendroutine ist im Grunde nur eine Gewohnheit. Tut man eine Sache jedes Mal auf eine bestimmte Art und Weise oder in einer bestimmten Reihenfolge, wird das zur Gewohnheit.
Gewohnheiten erzeugen Ruhe, weil Körper und Geist wissen, was passieren wird, und sich entspannen können. Deshalb ist es auch so schwer, sich Gewohnheiten abzugewöhnen - der Körper will seine Komfortzone nicht verlassen. Er will, dass alles so bleibt, wie es ist. „Gewohntes‟ ist sicher und angenehm.
Das Nervensystem ist der Schlüssel Um es nerdig auszudrücken: Das „Gewohnte‟ ermöglicht es dem Körper, den Parasympathikus zu aktivieren. Das ist der Ruhemodus des Körpers, in dem er sich entspannt und erholt und in dem Blutdruck, Puls und Herztätigkeit sinken. Neue Dinge versetzen den Körper in leichte Alarmbereitschaft, weil er nicht weiß, was genau passiert, wie es sich anfühlt und ob es womöglich gefährlich wird. Der Körper wird vom Sympathikus gesteuert und ist bereit, sich bei Bedarf mit geschärften Sinnen und höchster Konzentration zu verteidigen. Du kennst das Gefühl vielleicht vom ersten Tag an einem neuen Arbeitsplatz. Dein Körper bekommt durch die Anspannung und Nervosität einen kleinen Energieschub. Egal ob wir es (Abend)-gewohnheit, -routine oder -ritual nennen, die Wiedererkennung von Dingen, „die wir gewohnt sind‟ bringt uns zur Ruhe. |
Wenn der Sympathikus aktiv ist, kann der Schlaf nicht kommen – ganz egal wie lange man das Kind wiegt oder „Guten Abend, Gute Nacht‟ singt. Das ist reine Biologie - und der Grund, warum die allermeisten Babys und Kinder beim Einschlafen ein bisschen Hilfe brauchen. Diese Hilfe gehört oft mit zur Abendroutine.
Mehr zu diesem Thema lernst du in unserem Artikel über Einschlafhilfen:
EINSCHLAFHILFEN: HILF DEINEM KIND IN DEN SCHLAF
Gutes Einschlafen fängt schon beim Aufstehen an
Das klingt zwar verrückt, ist aber wahr.
Lass es uns erklären:
Der Mensch hat eine innere biologische Uhr, die seine Körperfunktionen im Tagesverlauf steuert. Es ist genial, wenn der Körper weiß, dass man tagsüber aktiv ist und nachts schläft. Wenn diese innere Uhr gestört ist, nützen auch fünf Bücher, sieben Wiegenlieder und anderthalb Stunden Schaukeln jeden Abend nichts - der Körper findet nicht zur Ruhe und damit auch nicht in den Schlaf.
Wie neue und ältere Studien zeigen, ist eine feste Weckzeit, zu der der Körper reichlich Licht tanken kann, einer der wichtigsten Faktoren für einen gesunden und ausgeglichenen Tag-Nacht-Rhythmus. Das heißt, für eine gelungene Abendroutine muss zunächst der Tag-Nacht-Rhythmus gefördert werden, damit der Körper in den Ruhemodus kommt und das Abendritual auch wirklich genießen kann.
Wir haben dem Thema Tag-Nacht-Rhythmus einen ganzen Blogbeitrag gewidmet, den du hier findest:
ZIRKADIANER RHYTHMUS: HILF DEINEM BABY, EINEN GUTEN ZIRKADIANEN RHYTHMUS ZU FINDEN
Das Abendritual muss den Bedürfnissen und dem Alter des Kindes entsprechen
Je jünger das Kind ist, desto einfacher sollte das Abendritual sein. Es macht nicht viel Sinn, einem drei Monate alten Baby ein Kapitel aus Ronja Räubertochter vorzulesen, das für das ältere Geschwisterkind womöglich genau das Richtige ist.
Gleichzeitig kann ein Abendritual auch zu lang sein, zu viele Dinge beinhalten und am Ende eher eine Last werden, die nicht einmal das Einschlafen erleichtert.
Im den nächsten Abschnitten beschreiben wir Beispiele für altersgemäße Abendrituale. Das sind natürlich nur Vorschläge – wenn du etwas gefunden hast, dass für dich gut funktionierst, solltest du dabei bleiben.
Hinweis: Die Altersgruppen überschneiden sich, um der individuellen Entwicklung jedes Kindes Rechnung zu tragen.
Abendrituale für Babys im Alter von 0-3 Monaten
Sehr kleine Babys müssen erst lernen „auf der Welt zu sein‟ und brauchen daher in den meisten Fällen viel Körperkontakt, schaukelnde Bewegungen und Milch, um in den Schlaf zu finden. Das ist völlig normal und erleichtert den Übergang des Babys vom Mutterleib in die große weite Welt.
Hier sind ein paar Vorschläge für die Abendroutine eines neugeborenen Babys, das den Wechsel von Tag und Nacht noch nicht kennt.
- Das Baby liegt frisch gewickelt und gefüttert bei gedämpftem Licht in der Federwiege oder im Tragetuch, während dem größeren Geschwisterkind nebenan eine Gutenachtgeschichte vorgelesen und ein Schlaflied vorgesungen wird. Womöglich muss das Baby in der Nacht noch mehrmals gefüttert werden – das ist völlig normal.
- Das Baby schläft frisch gewickelt und gefüttert bei gedämpftem Licht im Tragetuch ein, während leise Musik spielt oder der Fernseher leise läuft.
- Das Baby schläft frisch gewickelt und gefüttert bei gedämpftem Licht auf dem Bauch oder der Brust eines Elternteils ein, das das Baby streichelt und ein Schlaflied singt.
Hinweis: Ein so kleines Baby kann beim ins Bett bringen gerne noch ein Weilchen gestillt werden. Vielleicht kennst du das als „für die Nacht auftanken‟. Leider bedeutet das nicht, dass das Baby nachts nicht mehr gefüttert werden muss, so schön das auch wäre.
Abendrituale für Babys im Alter von 2-6 Monaten
Im Alter von 2-6 Monaten entwickelt das Baby eine gewisse Neugier gegenüber der Welt, seinem Körper und den Menschen in seinem Umfeld. Jetzt kann man langsam eine Wohlfühlaktivität ins Abendritual einbauen.
Hier sind einige Beispiele für die Abendroutine eines Babys von 2-6 Monaten, das langsam eine innere Uhr entwickelt und den Wechsel von Tag und Nacht kennenlernt.
Der Grundgedanke ist, dass das Baby bettfertig gemacht wird und durch ein Einschlafritual, das NUR Abends vor dem ins Bett bringen stattfindet, leichter einschläft.
- Frisch gewickelt und im Schlafanzug wird bei gedämpften Licht ein Zehenspiel oder „Backe, backe Kuchen gespielt‟. Nach dem Zähne-/Gaumenputzen und ein bisschen Milch liegt das Baby in der Federwiege oder auf dem Arm/Schoss, während das größere Geschwisterkind mit einer Gutenachtgeschichte oder einem Schlaflied zu Bett gebracht wird. Ist das Baby noch nicht eingeschlafen, wenn das Geschwisterkind schläft, kann man es weiter wiegen, noch etwas füttern und andere Einschlafhilfen anbieten.
- Bei gedämpftem Licht cremst du Beine und Füße des frisch gewickelten Babys gründlich ein und erzählst ihm dabei, was ihr tagsüber erlebt habt und was ihr morgen vor habt. Danach wird das Baby gefüttert und schläft im Tragetuch ein, während leise Musik spielt oder der Fernseher leise läuft.
- Bei gedämpften Licht wird das Baby gebadet oder mit einem Waschlappen gewaschen, bekommt eine frische Windel und Nachtzeug an und wird gefüttert. Du kuschelst mit dem Baby in Löffelstellung, in der Armbeuge oder an der Brust im Elternbett oder auf dem Sofa und singst ein Schlaflied, bis das Baby einschläft. Wenn das Baby schläft, kannst du es eventuell in sein eigenes Bett legen.
Abendrituale für Babys im Alter von 4-12 Monaten
Das Baby lernt immer besser, mehrere Handlungen miteinander in Zusammenhang zu bringen. Damit ist es Zeit für eine Abendroutine, zu der ein Buch oder eine andere Aktivität gehört, bei der das Baby selbst mitmachen kann.
Jetzt kann man langsam erkennen, ob dem Kind vor allem Ruhe gut tut oder ob es besser schläft, wenn vor dem Zubettgehen noch ein bisschen getobt wird. Bei manchen Kindern kann man auch beides kombinieren, das heißt erst toben und danach etwas Ruhiges machen.
Hier sind einige Beispiele für Abendroutinen mit Babys im Alter von 4-12 Monaten, die einen festen Tag- Nacht-Rhythmus erlernt haben. Der Grundgedanke ist, dass das Baby bettfertig gemacht wird und durch ein oder zwei Rituale, die NUR Abends vor dem ins Bett bringen stattfinden, leichter einschläft.
Die ruhige version:
Bei gedämpftem Licht eine frische Windel und Schlafzeug anziehen und Zähne/Gaumen putzen. Aus drei bis fünf Büchern, eines oder zwei aussuchen. Die Bücher sollten eine kurze und sehr einfache Handlung haben oder reine Bilderbücher sein.
Weiterlesen: WAS DEM BABY NACHTS ANZIEHEN? 10 WISSENSWERTE TIPPS
Durch die geringe Auswahl bleibt der Wiedererkennungswert erhalten, und das Buch wirkt beruhigend und nicht „aufregend‟.
Das Buch wird langsam und mit ruhiger Stimme vorgelesen oder gezeigt.
Während oder nach dem Vorlesen bekommt das Baby Milch.
Nach dem Vorlesen wird das Baby zum Beispiel durch Schaukeln, Kuscheln oder mehr Milch in den Schlaf begleitet.
Als Variante wird das Baby gefüttert, fast in den Schlaf gewiegt und dann in eine Federwiege mit eingeschaltetem Motor gelegt.
In einer anderen Variante sitzt du auf der Bettkante, während du das Baby auf dem Arm hältst und fütterst. Danach wiegst du das Baby abwechseln im Sitzen und im Stehen.
Oder ihr liegt zusammen im Bett und kuschelt, das Baby trinkt ein bisschen und ihr hört zusammen Musik oder singt ein Lied. Du kannst beim Kuscheln auch sehr ruhig und langsam über die Erlebnisse des Tages und deine Pläne für den nächsten Tag sprechen, bis das Baby einschläft.
Die lebhafte version:
Bei gedämpftem Licht eine frische Windel und Schlafzeug anziehen und Zähne/Gaumen putzen. Ihr geht in das Zimmer, in dem das Baby schläft, und tobt im Bett oder auf einer Matratze auf dem Boden. Oder du tanzt mit dem Baby auf dem Arm einen „Gute-Nacht-Tanz‟.
Manche Kinder lieben es, im Elternbett auf die weiche Bettdecke „geworfen‟ zu werden, wo sie sanft landen – oder eine kurze Kitzelrunde oder eine besonders lebhafte Version von „Kuckuck-Dada‟.
Nachdem ihr ein bisschen getobt habt, kannst du übertriebene „Puuh‟-Lauten machen und dem Baby dabei helfen, zur Ruhe zu kommen, einen Gang zurückzuschalten und sich aufs Einschlafen einzustellen. Dazu kannst du das Baby füttern und in eine Federwiege legen, oder auf der Bettkante sitzend füttern und im Arm wiegen.
Oder ihr liegt zusammen im Bett und kuschelt, das Baby trinkt ein bisschen Milch und ihr hört zusammen eine Schlafhypnose-Geschichte oder singt ein Lied. Oder du sprichst sehr ruhig und langsam über die Erlebnisse des Tages und deine Pläne für den nächsten Tag.
Die kombinierte lebhaft/ruhige version:
Bei gedämpftem Licht eine frische Windel und Schlafzeug anziehen und Zähne/Gaumen putzen. Ihr nehmt ein Buch und geht in das Zimmer, in dem das Baby schläft.
Jetzt könnt ihr im Bett toben, auf einer Matratze auf dem Boden mit einem Ball spielen oder einen „Gute-Nacht-Tanz‟ machen, bei dem du mit dem Baby im Arm herumtanzt.
Wenn du findest, dass ihr lang genug getobt habt, zum Beispiel den Ball zehnmal hin- und hergerollt oder zu einem Lied getanzt oder fünfmal im Bett gehopst seid, nimmst du das Buch und liest daraus vor.
Dann hilfst du dem Baby dabei, zur Ruhe zu kommen, zum Beispiel indem du das Baby fütterst, es fast in den Schlaf wiegst und dann in eine Federwiege mit eingeschaltetem Motor legst.
In einer anderen Variante sitzt du auf der Bettkante, während du das Baby auf dem Arm hältst und fütterst. Danach wiegst du das Baby abwechseln im Sitzen und im Stehen.
Ihr könnt auch zusammen im Bett liegen und kuscheln, das Baby trinkt ein bisschen und ihr hört zusammen Musik oder singt ein Lied. Oder du kannst beim Kuscheln sehr ruhig und langsam über die Erlebnisse des Tages und deine Pläne für den nächsten Tag sprechen, bis dein Baby einschläft.
Abendrituale, bei denen das Baby im eigenen Bett/in der Wiege/in der Federwiege einschläft:
Bei gedämpftem Licht eine frische Windel und Schlafzeug anziehen und Zähne/Gaumen putzen. Ihr nehmt ein Buch und geht in das Zimmer, in dem das Baby schläft.
Du liest das Buch mit dem Baby auf dem Schoss oder das Baby sitzt/liegt im Bettchen oder in der Federwiege und du sitzt daneben auf einem Stuhl oder dem Boden. Liegt das Baby im Bettchen bzw. in der Federwiege, kannst du durch die Gitterstäbe bzw. die Öffnung die Hand deines Babys halten oder das Buch zeigen.
Manche Babys wollen zwischendurch auf den Arm genommen und ein bisschen geschaukelt werden, andere strampeln gerne ein bisschen, vor sie einschlafen, oder träumen noch ein Weilchen still vor sich hin. Vielleicht liegt das Baby ganz gerne ein bisschen für sich selbst, muss dabei aber in den Schlaf gewiegt werden.
Man kann sein Baby auf unterschiedliche Weise dabei unterstützen, sich an seinem Schlafplatz geborgen zu fühlen und - langfristig - im eigenen Bett einzuschlafen. Diese Entwicklung ist selten linear und du kannst dein Baby zwischendurch ruhig hoch nehmen, in den Schlaf wiegen und dann wieder ins Bettchen legen.
Ein langsamer Prozess mit einem Schritt nach vorne und manchmal zwei zurück ist meistens der sicherste und beste Weg. Wenn man geduldig vorgeht, hat das Baby keinen Stress und die Entwicklung entspricht dem Tempo des Babys.
Hinweis: Wenn ein Kind – egal in welchem Alter – nicht im Bett bzw. in der Federwiege bleiben will, sollte man nur sehr kurz versuchen, es im Bett bzw. in der Federwiege zu beruhigen. Klappt das nicht, sollte man es lieber herausnehmen und auf dem Arm beruhigen. Kinder, die nicht hochgenommen werden, lernen nicht, sich im Bett/in der Wiege zu beruhigen – sie lernen, dass ihnen nicht geholfen wird, obwohl sie deutlich zeigen, dass sie sich nicht wohl fühlen. Manche Kinder entwickeln dadurch einen regelrechten panikartigen Widerwillen gegen das Bett bzw. die Federwiege und schreien und wehren sich schon, wenn sie das Bett bzw. die Federwiege oder das Zimmer, in dem sie schlafen, nur sehen. Es kann Tage oder Wochen dauern, bis sie das wieder ablegen – deshalb solltest du es lieber langsam angehen. Sonst setzt du dein Kind nur unter Druck und musst nochmal von vorne anfangen. |
Abendrituale für Kinder im Alter von 1-2 Jahren
Das Baby – oder Kleinkind – hat inzwischen ein gutes Verständnis für Handlungsabläufe entwickelt und gelernt, dass das Anziehen des Schlafzeugs Einstieg in die Abendroutine ist. Deshalb weiß es auch, dass es am Ende schlafen soll, wenn man ihm Schlafzeug anzieht – und schon haben wir den Salat.
Das Kind hat nämlich auch verstanden, dass es eine eigenständige Person mit eigenem Willen ist.
Dann wehrt es sich womöglich gegen das Schlafzeug, weil es lieber noch etwas spielen würde.
Wenn wir überlegen, wie schwer es uns selbst manchmal fällt, den Fernseher auszuschalten und ins Bett zu gehen, wird klar, dass das für kleinen Kindern noch viel schwerer ist.
Deshalb sollten Abendrituale für dieses Alter vor allem etwas sein, das das Kind genießt – so gut es sich eben machen lässt.
Im Grunde unterscheiden sich Abendrituale für kleinere Kinder von 4-12 Monaten nicht wesentlich von denen für Ein- oder Zweijährige.
Der größte Unterschied besteht wahrscheinlich darin, dass manche Kinder vor dem Schlafengehen keine Milch mehr bekommen und dass man zwei oder drei kurze oder ein etwas längeres Buch vorlesen kann, weil das Kind nun eine längere Aufmerksamkeitsspanne hat und auch etwas länger braucht, um zur Ruhe zu kommen.
Die Krabbelgymnastik zur Schlafenszeit kann mit einem bisschen Hopsen oder Purzelbäumen ergänzt werden.
Manche Kinder lassen sich auch gerne fest in die Zudecke einwickeln und wie einen Brotteig „kneten‟. Das hilft ihnen dabei, ihren Körper zu fühlen, bevor sie in den Schlaf fallen.
In diesem Alter ist es noch völlig normal, wenn Kinder Umarmungen und Schmuseeinheiten oder Schaukelbewegungen brauchen, um einschlafen zu können.
Die Erwartung, dass das Kind ruhig daliegen und ohne Hilfe einschlafen kann, ist in den meisten Fällen unrealistisch und schafft problematische Situationen, in denen die Eltern etwas vom Kind verlangen, dass es einfach nicht kann.
Mögliche Beispiele für Abendrituale für Babys und Kleinkinder von 1-2 Jahren:
Ruhige version:
Bei gedämpftem Licht ziehst du dem Kind eine saubere Windel und Schlafzeug an, putzt die Zähne und erzählst gleichzeitig, was als nächstes passiert: „Wir ziehen dir dein Schlafzeug an und dann putzen wir die Zähne.
Dann suchen wir ein Buch zum Vorlesen aus, und wenn wir fertig gelesen haben, ist Schlafenszeit.‟ Durch die Beschreibung des Abendrituals weiß dein Kind genau, was gleich passiert, und bekommt das Gefühl, dass ihr etwas gemeinsam macht.
Ihr sucht ein oder zwei Bücher aus, die sich zum Einschlafen eignen. Weil Wiedererkennung wichtig ist, sollte die Auswahl an Büchern nicht zu groß sein. Manche Kinder lesen gerne über mehrere Wochen dasselbe Buch.
Nach dem Lesen hilfst du dem Kind durch Schaukeln, Kuscheln, mehr Milch oder ähnliches in den Schlaf.
Du kannst dem Baby zum Beispiel noch etwas Milch oder einen Schluck Wasser geben, es fast in den Schlaf wiegen und in eine Federwiege mit eingeschaltetem Motor legen.
Oder du sitzt mit dem Kind auf dem Arm auf der Bettkante, und wiegst es leicht, während du ein Lied singst.
In einer anderen Variante liegt ihr zusammen im Bett und kuschelt und hört dabei eine Schlafhypnose, eine Gutenachtgeschichte oder ein Schlaflied. Oder du kannst sehr ruhig und langsam über die Erlebnisse des Tages und deine Pläne für den nächsten Tag sprechen.
Die lebhafte version:
Bei gedämpftem Licht ziehst du dem Kind eine saubere Windel und Schlafzeug an, putzt die Zähne und erzählst gleichzeitig, was als nächstes passiert. Zum Beispiel: „Wir ziehen dir dein Schlafzeug an und dann putzen wir die Zähne.
Dann machen wir 10 Purzelbäume – das sind genauso viele wie du Finger/Zehen hast. Komm, wir zählen: Eins, zwei, drei .…. zehn! Und dann werfe ich dich ins Bett, wo du bis morgen früh schläfst.‟ Durch die Beschreibung des Abendrituals weiß dein Kind genau, was gleich passiert, und bekommt das Gefühl, dass ihr etwas gemeinsam macht.
Ihr geht in das Zimmer, in dem das Kind schläft, und tobt im Bett oder auf einer Matratze auf dem Boden.
Oder ihr macht einen „Gute-Nacht-Tanz‟, bei dem ihr zusammen oder du mit dem Kind auf dem Arm herumtanzt.
Manche Kinder lieben es, im Elternbett auf die weiche Bettdecke „geworfen‟ zu werden, wo sie sanft landen – oder eine kurze Kitzelrunde oder auf dem Bett herumzuhopsen oder sich fallen zu lassen.
Wenn ihr ein bisschen getobt habt, kündigst du an, dass das jetzt „das letzte Mal‟ oder nach diesem Lied oder dem nächsten Purzelbaum Schlafenszeit ist.
Vielleicht legst du dich mit ins Bett oder du sitzt daneben und hältst die Hand.
Vielleicht setzt du dich mit dem Kind im Arm auf die Bettkante, gibst ihm etwas Milch oder einen Schluck Wasser und wiegst es in den Schlaf. Oder ihr hört zusammen eine Schlafhypnose-Geschichte, singt ein Lied oder du sprichst sehr ruhig und langsam über die Erlebnisse des Tages und deine Pläne für den nächsten Tag.
Abendrituale, bei denen das Kind im eigenen Bett einschläft:
Bei gedämpftem Licht eine frische Windel und Schlafzeug anziehen und Zähne/Gaumen putzen. Ihr nehmt ein Buch und geht in das Zimmer, in dem das Kind schläft.
Du liest das Buch mit dem Kind auf dem Schoss oder das Kind sitzt/liegt im Bettchen und du sitzt daneben auf einem Stuhl oder dem Boden. Liegt das Baby in einem Gitterbettchen, kannst du durch die Gitterstäbe die Hand deines Kindes halten oder das Buch zeigen.
Manche Kinder wollen zwischendurch auf den Arm genommen und ein bisschen geschaukelt werden, andere toben gerne ein bisschen, vor sie einschlafen, oder träumen noch ein Weilchen still vor sich hin. Vielleicht liegt das Kind ganz gerne ein bisschen für sich selbst, muss dabei aber in den Schlaf gewiegt werden.
Abendrituale für Kinder im Alter von 3-4 Jahren und ab 5 Jahren
Wenn Kinder 3 oder 4 Jahre alt sind, gibt es oft den Wunsch – oder vielleicht auch die Erwartung – dass man sie mit einem Buch und einem Gutenachtkuss ins Bett legt und sie von selbst einschlafen. Manche Eltern erwarten das sogar noch früher.
Wenn sie ganz ehrlich sind, haben die meisten Eltern Tage, an denen sie sich wünschen, ihr Kind würde einfach einschlafen – am besten vor 5 Minuten. Nicht weil sie ihr Kind nicht lieben oder nicht wissen, dass es zum Einschlafen Zeit und Ruhe braucht. Sondern, weil sie einfach müde und erschöpft sind und gerne einmal „frei‟ hätten.
Manche Kinder können schon im Alter von 3-4 Jahren oder noch früher einschlafen, ohne das ein Elternteil immer dabei sein muss. Andere können das erst, wenn sie 7-8 Jahre alt oder noch älter sind, wenn die Eltern zu hartnäckig versucht haben, das Kind dazu zu bringen „allein einzuschlafen‟ und das Kind dadurch mit der Schlafenszeit negative Erfahrungen verbindet.
Kleinkinder und auch größere Kinder wehren sich manchmal gewaltig gegen die Schlafenszeit – besonders wenn sie das Gefühl haben, dass die Eltern das Ganze schnell hinter sich bringen wollen oder wenn sie gezwungen werden, alleine einzuschlafen, obwohl sie das noch nicht können.
Es gibt keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Abendritualen für diese Altersgruppe und denen für Ein- bis Zweijährige. Manche Kinder bekommen etwas zu trinken, toben ein bisschen und lesen dann ein Buch oder hören eine Schlafhypnose, eine Gutenachtgeschichte oder Musik. Manche Kinder schlafen allein, andere mit einem Elternteil oder einem Geschwister.
Wenn du dein Kind daran gewöhnen willst, auch einmal allein zu schlafen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Ich habe was vergessen:
Das Abendritual ist vorbei und ihr habt „Gute Nacht‟ gesagt.Aber Moment, du hast doch etwas vergessen – etwas, das du schnell erledigen musst.
- „Ich glaube, ich habe die Milch nicht in den Kühlschrank gestellt. Ich schaue schnell nach und komme gleich wieder.‟
- „Ich muss nur schnell Pipi.‟
- „Moment, ich habe deinen Schnuller vergessen.‟
- „Ich glaube, die Katze/der Hund stellt was Dummes an. Ich schaue schnell nach.‟
Am besten rufst du auch einmal ins Kinderzimmer, während du weg bist. Zum Beispiel „Ich komme gleich wieder‟ oder „Soooo, fertig!‟
Es ist enorm wichtig, dass du anfangs nicht zu lange weg bist. Wenn du blitzschnell zurückkommst, lernt dein Kind, dass es dir vertrauen kann. Und du solltest nie gehen, wenn sich dein Kind dadurch verunsichert fühlt.
Du kannst schon einmal … ich komme dann gleich:
Ihr seid mitten im Abendritual und es ist Zeit fürs Hopsen oder Lesen. Du lässt dein Kind anfangen und sagst, dass du gleich zurückkommst, nachdem du Pipi gemacht, den Topf gespült oder die Katze hereingelassen hast. Während du weg bist, rufst du ins Kinderzimmer „Hüpfst du noch? Ich bin gleich da‟ – und dann kommst du auch schon.
Die Idee ist, dass dein Kind vor dem Einschlafen ein Weilchen allein im Bett ist, während du, wie oben beschrieben, nur „kurz etwas erledigst‟.
Ich räume auf, während du schlafen gehst:
Vor das Abendritual beginnt, sagst du deinem Kind, dass ihr heute 2-3-4 Bücher lest oder 20-30 mehr Purzelbäume schlagt als sonst. Es kann im Bett liegen und Musik, ein Hörbuch oder die Lieder anhören, die du singt, während du die Küche aufräumst – und danach kommst du ins Zimmer und setzt dich zu ihm.
Dadurch soll dein Kind lernen, dass es mehr Spaß haben kann, wenn du aufräumst, während es schon im Bett ist.
Anfangs solltest du schnell aufräumen und immer wieder ins Kinderzimmer rufen, dass du „nur noch die Töpfe machen musst‟ und „nur noch schnell den Tisch abwischst‟, damit dein Kind auch wirklich weiß, dass du die Küche aufräumst.
Mit der Zeit gewöhnt sich das Kind daran, eine Weile allein zu sein, solange deine Stimme – oder das Geräusch von Geschirr und Wasser – gewährleistet, dass du immer noch da bist.
Wenn dein Kind weint, gehst du sofort hin und tröstet es. Du kannst versuchen, zu sagen, dass du „nur noch schnell den Rest machst‟. Wenn dein Kind Angst zeigt, wenn es allein im Bett ist oder wenn du gehst, oder wenn es weiter weint, bleibst du natürlich da.
Abendrituale für Babys ab 9-10 Monaten oder Kinder im Alter von 1-2 Jahren mit „motorischer Unruhe‟ zur Schlafenszeit
Manche Kinder haben so viel Pfeffer im Hintern und Bewegungsdrang, wenn sie schlafen sollen, dass sie zum Einschlafen BESONDERS viel Hilfe brauchen.
Zum Teil hilft es schon, die ganze Energie aus dem Körper herauszulassen, bevor man das Kind ins Bett bringt. Ganz einfach, indem man ein bisschen Gymnastik in die Abendroutine integriert, zum Beispiel wie in den oben beschriebenen Abendroutinen für Babys im Alter von 4-12 Monaten.
Motorische Unruhe Die Bezeichnung „motorische Unruhe‟ begegnet uns häufig, wenn das Baby im Alter von etwa 3-4-5 Monaten beginnt, seine Füße zu greifen, zu zappeln und sich mit den Hände oder sogar mit Händen und Knien hochzustemmen. Im Alter von 8-11 Monaten fangen viele Kinder an, sich aufzusetzen, sich an den Möbeln hochzuziehen, bis sie knien oder stehen, und überhaupt eifrig all die neuen coolen Dinge zu üben, die ihr Körper kann. Und das auch zur Schlafenszeit oder mitten in der Nacht – manchmal scheinbar im Schlaf. Das ist für Babys völlig normal. Das kann man noch nicht als „motorische Unruhe‟ bezeichnen – auch wenn wir gut verstehen, warum das wie eine zutreffende Beschreibung wirkt. Das Baby versucht hartnäckig, seine Motorik unter Kontrolle zu bekommen. In den allermeisten Fällen kann sein Verhalten nicht als „Unruhe‟ im Sinne einer Abweichung von normalem Verhalten bezeichnet werden. Meistens lässt das mit zunehmendem Alter nach und das Kind wird ruhiger, je mehr es seine körperlichen Fähigkeiten meistert. Ganz vielen Kinder verhilft es zu einer ruhigeren Nacht, wenn sie sich tagsüber oder beim Abendritual körperlich mehr austoben können. Oder indem man die Schlafenszeiten anders aufteilt, sodass das Kind zur Schlafenszeit körperlich und geistig auch richtig müde ist. Wenn du dir Sorgen machst, ob der Bewegungsdrang deines Babys zur Schlafenszeit normal ist, kannst du jederzeit einen Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten um Rat fragen. |
Manchmal reicht das aber nicht. Manchmal reicht nicht einmal das Toben beim Abendritual, am Nachmittag oder den ganzen Tag über zu Hause oder in der Kita. Manchmal reicht nicht einmal eine Druckmassage, ein Bad mit Epson-Salz und anschließendem Eincremen oder das Baby eng in eine Decke zu wickeln und mehr als 30 Minuten zu schaukeln oder auf einem Yoga-Ball wippen zu lassen.
Manchmal zerwühlt das Kind auch dann noch jede Nacht sein Bett, wenn der gesamte Tagesrhythmus mit Weckzeiten, Mittagsschlaf und Schlafenszeit optimiert wurde.
Manchmal hat man all diese Dinge ausprobiert, die Erzieher in der Kita, die Hebamme oder einen Ergo- oder Physiotherapeuten um Rat gefragt und das Kind kommt zur Schlafenszeit körperlich trotzdem nicht zur Ruhe.
Darunter leidet das Kind – und die Eltern. Kinder schlafen, wenn sie können. Können sie das nicht, ist es meist nicht, weil ihre Eltern nicht wissen, wie man sie ins Bett bringt oder, weil sie nicht „wollen‟. Es ist, weil sie zum Einschlafen mehr oder eine andere Hilfe brauchen, als sie bisher bekommen, oder weil sie etwas am Einschlafen hindert.
In diesen Fällen können eine sensorische Gewichtsweste oder ein sensorischer Gewichtsschlafsack manchen Kindern die letzte Hilfestellung bieten, die sie brauchen, damit ihr Körper zur Ruhe kommt. Kombiniert mit anderen Maßnahmen können gewichtete und sensorischer Produkte dazu beitragen, dass Kinder vor und während des Abendrituals körperlich ruhiger werden.
Allerdings muss man wissen, dass eine sensorische Gewichtsweste oder ein sensorischer Gewichtsschlafsack kein Wundermittel ist, mit dem das Kind plötzlich innerhalb von 5 Minuten ein- und die ganze Nacht durchschläft. Auch wenn vielleicht ein paar Eltern genau das erleben, sollte man das beim Kauf eines gewichteten und sensorischen Produkts nicht erwarten.
Eine Abendroutine mit einem gewichteten und sensorischen Produkt funktioniert grundsätzlich wie eine normale Abendroutine – nur trägt das Kind beim Vorlesen und Einschlafen zum Beispiel eine sensorische Gewichtsweste, die später ausgezogen wird.
Oder das Baby liegt beim Vorlesen der Gutenachtgeschichte oder Hören eine Schlafhypnose-Geschichte in einem sensorischen Gewichtsschlafsack. Sobald das Baby tief und fest schläft oder beim ersten Aufwachen wird der Schlafsack ausgezogen.
Diese Produkte sind kein Hokuspokus, sondern Hilfsmittel, die man genauso einsetzt wie eine Decke, in die das Kind eng eingewickelt wird, oder das Lieblingsstofftier, mit dem das Kind kuscheln kann.
Zusammenfassung
- Eine Abendroutine ist im Grunde nur eine Gewohnheit. Tut man eine Sache jedes Mal auf eine bestimmte Art und Weise oder in einer bestimmten Reihenfolge, wird das zur Gewohnheit.
- Egal ob wir es (Abend)-gewohnheit, -routine oder -ritual nennen, die Wiedererkennung von Dingen, „die wir gewohnt sind‟ lässt uns zur Ruhe kommen.
- Jeden Morgen zur gleichen Zeit aufstehen: Das heißt, für eine gelungene Abendroutine muss zunächst der Tag-Nacht-Rhythmus gefördert werden, damit der Körper in den Ruhemodus kommt und das Abendritual auch wirklich genießen kann.
- Je jünger das Kind ist, desto einfacher sollte das Abendritual sein.
- Der Grundgedanke jedes Abendrituals für Kinder jeden Alters ist, dass das Kind bettfertig gemacht wird und durch ein oder zwei Rituale, die NUR Abends zur Schlafenszeit stattfinden, leichter einschläft.
- Im Alter von 0-3 Monaten besteht die Abendroutine der meisten Babys ganz einfach aus Milch und Schaukeln in der Wiege.
- Im Alter von 2-6 Monaten entwickelt das Baby eine gewisse Neugier gegenüber der Welt, seinem Körper und den Menschen in seinem Umfeld. Jetzt kann man langsam eine Wohlfühlaktivität ins Abendritual einbauen.
- Mit 4-12 Monaten wird es Zeit für eine Abendroutine, zu der beispielsweise ein Buch oder eine andere Aktivität gehört, bei der das Baby selbst mitmachen kann.
- Im Alter von 4-12 Monaten kann man langsam erkennen, ob dem Kind vor allem Ruhe gut tut oder ob es besser schläft, wenn vor dem Zubettgehen noch ein bisschen getobt wird.
- Im Alter von 1-2 Jahren erkennt das Baby bzw. Kleinkind schon bestimmte Handlungsabläufe. Dadurch weiß es auch, dass es am Ende schlafen soll, wenn man ihm das Schlafzeug anzieht – und schon haben wir den Salat. Deshalb sollten Abendrituale für dieses Alter vor allem etwas sein, das das Kind genießt – so gut es sich eben machen lässt.
- Die Erwartung, dass ein Kind im Alter von 1-2 Jahren ruhig daliegen und ohne Hilfe einschlafen kann, ist in den meisten Fällen unrealistisch und schafft problematische Situationen, in denen die Eltern etwas vom Kind verlangen, dass es einfach nicht kann.
- Wenn Kinder 3 oder 4 Jahre alt sind, gibt es oft den Wunsch – oder vielleicht auch die Erwartung – dass man sie mit einem Buch und einem Gutenachtkuss ins Bett legt und sie von selbst einschlafen.
- Manche Kinder können schon im Alter von 3-4 Jahren oder noch früher einschlafen, ohne das ein Elternteil immer dabei sein muss. Andere sind erst im Alter von 7-8 Jahren oder noch später so weit.
- Die Bezeichnung „motorische Unruhe‟ begegnet uns häufig, wenn das Baby im Alter von etwa 3-4-5 Monaten beginnt, seine Füße zu greifen, zu zappeln und sich mit den Hände oder sogar mit Händen und Knien hochzustemmen. Im Alter von 8-11 Monaten fangen viele Kinder an, sich aufzusetzen, sich an den Möbeln hochzuziehen, bis sie knien oder stehen, und überhaupt eifrig all die neuen coolen Dinge zu üben, die ihr Körper kann. Und das auch zur Schlafenszeit oder mitten in der Nacht – manchmal scheinbar im Schlaf. Das ist für Babys völlig normal.
* Wenn du dir Sorgen machst, ob der Bewegungsdrang deines Babys zur Schlafenszeit normal ist, kannst du jederzeit einen Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten um Rat fragen. - Manche Kinder haben so viel Pfeffer im Hintern und Bewegungsdrang, wenn sie schlafen sollen, dass sie zum Einschlafen BESONDERS viel Hilfe brauchen. Und das sogar dann, wenn ihr Tag-Nacht-Rhythmus und die sensorischen Stimuli tagsüber optimiert wurden.
Kombiniert mit anderen Maßnahmen können gewichtete und sensorischer Produkte dazu beitragen, dass Kinder vor und während des Abendrituals körperlich zur Ruhe kommen.